Neben Experimenten rund um das Schwingungsverhalten eines Balkens, dem Verformungs- und Widerstandsverhalten eines Rotorblatts und dem Verhalten einer Boje unter verschiedenen Welleneinflüssen, wurden umweltschonende Verfahren zur Gründung einer Windkraftanlage vorgestellt.
Besonders das Experiment zum Thema Windströmung traf auf große Begeisterung bei den Schülerinnen und Schülern. In einem kleinen Windkanal konnten die unterschiedlichen Strömungsverhalten von Wind um verschiedene Autotypen sichtbar gemacht werden. Schnell wurde ersichtlich, dass ein moderner Sportwagen, aufgrund der aerodynamischen Form, einen nicht so großen Widerstand darstellt wie ein großer Campingbus. Das sich diese Prinzipien auch auf Windenergieanlagen übertragen lassen, war dann nicht mehr schwierig zu verstehen.
Ein weiteres spannendes Experiment fand in der Halle des Ludwig-Franzius-Instituts statt. In einem Wellenkanal wurden unterschiedliche Wellen erzeugt und der Einfluss dieser Wellen auf ein schwimmendes Objekt untersucht. Zum Beispiel haben die Schülerinnen und Schüler experimentell die Eigenfrequenz einer Boje ermittelt und konnten so ihr vorhandenes Wissen aus der Schule in der Praxis anwenden. Im „echten“ Offshore Bereich könnte so ein schwimmendes Objekt beispielsweise ein Montage-Schiff sein.
Neben den Schulklassen konnte außerdem eine Gruppe mit Lehrerinnen und Lehrern den Rahmen der gestalteten Mitmachexperimente unter Begleitung eines Didaktik-Dozenten als Fortbildung nutzen, um Inhalte mit in den Schulunterricht zu integrieren.
Wir freuen uns über den erfolgreichen Tag und sind gespannt auf den nächsten Forschung-macht-Schule-Tag 2023!
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